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Präventive Hausbesuche werden geschätzt

Die Spitex-Dienste Zuchwil haben ihren Jahresbericht zu den präventiven Hausbesuchen im 2023 vorgelegt.

Die Zahl der zu Hause lebenden über 90-jährigen Einwohner*innen von Zuchwil hat etwas abgenommen, dies ist der Corona­pandemie geschuldet, welche während zwei Jahren (2021 und 2022) für eine Übersterblichkeit der hochbetagten Menschen sorgte. 

Generell steigt jedoch die Lebenserwartung der Menschen, und sie altern bei besserer Gesundheit. Dies erlaubt ihnen, länger selbständig zu Hause wohnen zu können, was in der Regel dem Wunsch der hochbetagten Menschen entspricht. 

Die präventiven Hausbesuche ermöglichen es, individuell auf die Fragen der Zuchler*innen einzugehen und bei erkennbaren oder kommenden Defiziten die Möglichkeiten zu einer verbesserten Sicherheit, und somit auch Lebensqualität, aufzeigen zu können.

Die vielfältigen Angebote zu kennen, ermöglicht es den betagten Einwohner*innen, im Alltag besser planen zu können und rechtzeitig Unterstützung anzufordern.

Von den 90-Jährigen und älteren schätzen die meisten angefragten Personen die präventiven Hausbesuche sehr. Sie fühlen sich wertgeschätzt und beachtet.

Mit zeitlich und finanziell geringem Aufwand, der bisher stets vom Spitexfonds finanziert wurde, kann den über 90-Jährigen eine hohe Wertschätzung entgegengebracht werden.

Ausblick

Mit viel Freude und Engagement setzte Frau Valli, dipl. Pflegefachfrau HF, das Konzept der präventiven Hausbesuche (aufsuchende Altersarbeit) um. Sie wird Ende März 2024 pensioniert. Erfreulicherweise konnten wir die Aufgabe intern neu besetzen. Daniela Bez, Fachbereichsleitung interRAI, hat das NDS Case Management absolviert und übernahm ab dem 1. Januar 2024 die Präventiven Hausbesuche von Frau Valli.  

Die Finanzierung der Präventiven Hausbesuche konnte bis Mitte 2023 über den Spitexfonds abgedeckt werden. Dieser wird jedoch zunehmend spärlicher geäufnet, trotz entsprechender Öffentlichkeitsarbeit. Aktuell ist der Spitexfonds auf 0.00 Franken.Die Kosten für den präventiven Hausbesuch trägt somit die EWG Zuchwil als Auftraggeberin für die präventiven Hausbesuche.

Patricia Häberli

 

Am 1. Januar wohnten 73 (-9) 90-Jährige und ältere noch zu Hause. 28  bezogen bereits Spitexleistungen.
44 (-3) Personen brauchten keine Spitex-Unterstützung. Von ihnen sind 5  Personen im Lauf des Jahres verstorben, eine Person trat unter dem Jahr in ein Pflegeheim ein.
24 (12) Personen wurden besucht,
14 (-2) lehnten den Besuch ab.
Die Arbeitszeit für die Präventiven Hausbesuche betrug im letzten Jahr 62  (+2,5) Stunden.  ph

In Klammern: Zahlen vom Vorjahr 

Einige Rückmeldungen

  • Die Spitex ermöglicht es den Leuten möglichst lange zu Hause zu bleiben, das ist eine gute Sache.»
  • «Finde es eine grosse Beruhigung gibt es die Spitex und dass sie jederzeit kontaktiert werden kann.»
  • «Es gibt mir Sicherheit, die verschiedenen Dienste und ihre Möglichkeiten zu kennen, wo ich Hilfe anfordern könnte.»
  • «Danke für die Information, wie ich entlastet werden könnte, wenn ich nicht mehr alles selber machen kann.» (ph)
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