Am 15. März wurde im Lindensaal die traditionelle ökumenische Fastensuppe serviert. So hatten die Gäste die Möglichkeit, eine liebevoll zubereitete, schmackhafte Mahlzeit zu sich zu nehmen und gleichzeitig Gutes zu tun.
15 engagierte, zuverlässige Freiwillige – denen ein grosses Danke von Herzen gilt – sowie rund drei Kilogramm Rollgerste, sieben Kilogramm Kartoffeln, zwölf Kilogramm Gemüse und drei Kilogramm rote Bohnen – die stolze Grundlage für eine gehaltvolle, schmackhafte ökumenische Zuchwiler Fastensuppe…
Warum machen wir das?
Angebunden an die religiöse Fastenzeit und die Gemeinschaft im Glauben an Gott ist eine einfache Mahlzeit unter Gleichgesinnten entstanden, welche unter dem Namen Suppentag / Fastensuppe in vielen Gemeinden eine lange Tradition geniesst.
Diese Tradition prägt nicht nur die Vergangenheit, sondern bleibt auch heute aktuell und wichtig.
Da ist aber noch ein anderer wichtiger Aspekt. Eine reichhaltige Suppe ist für viele eine Mahlzeit, die unerreichbar ist – geschweige denn knuspriges Brot dazu und ein Stück Kuchen zum Abrunden.
Mit einem Beitrag von sieben Franken für einen Teller Suppe inklusive Nachschlag und moderaten Preisen für Getränke, Kaffee und Kuchen möchten wir nicht nur die Unkosten decken, sondern auch Spenden sammeln, um Projekte zur Bekämpfung von Hunger zu unterstützen. Dieses Thema geht uns alle an – auch Freigeister, Glaubens-Unabhängige, Kirchen-Fremde und -Skeptiker. Je mehr Leute sich am Tag der jährlichen Zuchwiler Fastensuppe dazu entschliessen, rund zehn Franken für eine leckere, nahrhafte Mahlzeit inklusive Getränk auszugeben, desto mehr können weniger Privilegierte unterstützt werden.
Der Spendengedanke lebt an diesem Tag von Suppenessenden.
Wir bedanken uns deshalb bei allen Besuchern, die am 15. März einen Beitrag gegen den Hunger geleistet haben. Ist es nicht wunderbar, eine Möglichkeit zu haben, Gutes zu tun und dabei etwas Gutes zu geniessen?
Brigit Vuille